Schnelle Fakten: Vergleich von Lithium- und GEL-Batterien
Da sich Bodenpflegegeräte ständig weiterentwickeln, wenden sich immer mehr Reinigungskräfte an vorderster Front von herkömmlichen kabelgebundenen Optionen ab und weichen stattdessen auf batteriebetriebene Alternativen ab. Ohne auf Steckdosen zum Reinigen angewiesen zu sein, können Reinigungsteams ihre Effizienz durch den Einsatz batteriebetriebener Bodenmaschinen um über 30 Prozent steigern.
Ein wichtiger Schritt zur Optimierung der Bodenpflege ist jedoch die Auswahl der idealen Batterie für eine Maschinenflotte oder Anlage. Wenn es um die gewerbliche Reinigung geht, stehen typischerweise vier Arten von Batterien zur Diskussion: AGM, Nassbatterie, GEL und Lithium-Ionen. Während sich die ersten drei Optionen in der Industrie schon länger für den konventionellen Einsatz bewährt haben, haben die Effizienz und die schiere Leistung von Lithiumbatterien in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen – insbesondere angesichts des pandemiebedingten Arbeitskräftemangels beim Hausmeisterpersonal. Laut einem Statista-Bericht soll der Markt für Lithiumbatterien von rund 40 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf 92 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 wachsen.
In dieser Fast Facts-Ausgabe konzentrieren wir uns auf zwei der Optionen: GEL und Lithium. Letztendlich hängt die Entscheidung, Bodengeräte entweder mit GEL- oder Lithiumbatterien zu betreiben, von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter dem verfügbaren Budget, den Anforderungen an die Quadratmeterzahl und der Wartungsbereitschaft eines Reinigungsteams an vorderster Front.
Preisüberlegungen. Für günstigere Grundpreise ist GEL einfach die richtige Wahl, da Lithiumbatterien im Voraus normalerweise 50 Prozent teurer sind. Der Nachteil besteht darin, dass Lithiumbatterien eine deutlich längere Lebensdauer haben. Im Durchschnitt hält eine ordnungsgemäß gewartete Lithiumbatterie mindestens 2.000 Zyklen – und kann dabei noch 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität erbringen. Alternativen zu Lithium, einschließlich GEL, halten herkömmlicherweise zwischen 500 und 1.000 Zyklen. Mit einer längeren Lebensdauer gehen weniger Zeit und Geld für Ausfallzeiten, Austausch und Installation einher.
Effizienz. Lithiumbatterien verfügen über einen höheren Anteil gespeicherter Energie, der zu 95 Prozent genutzt werden kann, verglichen mit durchschnittlich 80–85 Prozent bei GEL-Gegenstücken. Eine höhere Effizienz korreliert auch direkt mit schnelleren Ladegeschwindigkeiten. Darüber hinaus weisen die beiden Optionen eine unterschiedliche Entladetiefe auf, die sich darauf bezieht, wie viel von der Batterieleistung verbraucht werden kann, bevor ein Nachfüllen empfohlen wird. Bei Lithium kann die Entladungstiefe 80 Prozent erreichen, während die meisten GEL-Optionen bei etwa 50 Prozent liegen.
Wartung. Einer der Hauptvorteile von GEL-Batterien ist die einfache Handhabung, da sie aufgrund ihres Designs wartungsfrei und auslaufsicher sind. GEL-Batterien kombinieren Kieselsäure und Schwefelsäure, wodurch die gelartige Substanz entsteht, nach der sie benannt ist. Der formulierte Stoff läuft dadurch nicht aus. Während GEL-Batterien im Vergleich zu Lithium-Batterien empfindlicher auf kältere Temperaturen reagieren, eignen sie sich aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und geringen Kosten ideal für Innenbereiche, in denen nicht die große Aufnahmekapazität erforderlich ist, für die eine effizientere Lithium-Batterie besser geeignet sein könnte. Andererseits sind Lithiumbatterien hitzeempfindlich und im Vergleich zu GEL-Batterien schwieriger zu entsorgen.
Weitere Kurzinformationen finden Sie in einer weiteren aktuellen Ausgabe darüber, wie Vakuumfiltration zur Verbesserung der Raumluft beiträgt.
Preisüberlegungen. Effizienz. Wartung.Prev: Lithium
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